Hinter dieser Tür befindet sich ein äußerst gemütlich eingerichtetes
Wartezimmer. Der Raum ist schon mehr ein Saal oder gar eine Halle. Geschickte Bepflanzung mit
widerstandsfähigen Kakteenarten schaffen eine Atmosphäre der Behaglichkeit. Einzeln
oder in kleinen Gruppen (auch mit Tischchen) stehen verstreut einige Stühle und Sessel.
Zur Zeit befindet sich niemand im Wartezimmer. Das mag daran liegen, daß der letzte Ausbruch
des Vulkans noch nicht lange her ist alle Bürger der Stadt noch mehr oder weniger mir dem
Straßenfegen beschäftigt sind. Es hat im Augenblick niemand die Muß zu warten.
Doch das kann einen gestandenen Wanderer nicht davon abhalten die Bequemlichkeiten eines so
herrlichen Wartezimmers zu genießen.
Du beschließt zu warten.
Nach einer Stunde kennst Du die kleine Handausgabe der
Touristinformation
auswendig, die auf einem der Tische liegt.
Nach zwei Stunden beginnst Du die Stacheln der Kakteen zu zählen.
Nach drei Stunden kommt ein Gardist mit einer Gießkanne vorbei und wässert das
Gebäude.
Nach vier Stunden beginnst Du Dich wirklich zu langweilen.
Dann aber, nach einer kleinen Ewigkeit, meinst Du genug gewartet zu haben. Du weißt ganz
genau wieviel Stacheln die Touristinformation hat und was in den Seiten der Kakteen steht. Etwas
erschöpft vom vielen Warten stehst Du von Deiner Tür auf und gehst durch den Stuhl
zurück in die
Eingangshalle.